Chronik von 2007
von Jens Hartwig

27. Dezember 2007
Der Schneefangzaun wird an der Wegelange aufgestellt.

Die letzten Tage im Jahr 2007 vergehen fast ohne Schnee. Die Woche vor Weihnachten ist es recht kalt, in den Nächten fällt das Thermometer auf bis zu -10°C. Einzig am Wochenende 22./23.12. fällt etwas Schnee und auf dem kalten Boden bleibt er liegen und gefriert zu Eis. Die Kinder nutzen die kurze Zeit um auf den glatten Straßen mit ihren Schlitten zu fahren.

21. Dezember 2007
im Dorftreff ist nun auch eine Möglichkeit geschaffen, sich sportlich zu betätigen. Eine Dart-Scheibe ist aufgehängt und wartet auf willige Spieler.

19. Dezember 2007
Der Posaunenchor Settmarshausen spielte auch dieses Jahr wieder auf dem Thieplatz. Bei trockenen, tiefen Temperaturen ließen sich auch dieses Jahr zahlreiche Zuhörer die Bratwürstchen und den Glühwein bei weihnachtlicher Musik schmecken. Nochmals ein herzliches Dankeschön an den Posaunenchor für den besinnlichen Abend.

15. Dezember 2007
Die Weihnachtsfeier der IG „Schönes Klein Wiershausen e.V.“ im Dorftreff mit knapp an die 30 Personen stellte die erste Bewährungsprobe für die neue Küche dar. Das Küchenteam um Fritz Cohrs schaffte es hervorragend, die Speisen auf den Tisch zu bekommen. Die anwesenden Mitglieder dankten es mit leeren Tellern und mindestens einem „immer Grün“ für das Kochteam.

05. Dezember 2007
Der Stammtisch, immer am ersten Mittwoch des Monats, wurde diesmal wieder gut besucht. Zwölf Menschen aus Klein Wiershausen versammelten sich im Dorftreff um zu klönen und gemütlich beisammen zu sitzen.

30. November 2007
In nur 2 ½ Stunden wurde der Weihnachtsbaum auf dem Thieplatz aufgestellt. In dieser Zeit wurde eine Tanne geschlagen, passend gemacht und mit Beleuchtung errichtet.
Th. Christiansen, V. Radisch, J. Hartwig, A. Bussmann, W. Wirth, R. Volkmar und H-G. Nolte waren an der Aktion beteiligt. Besonderer Dank gebührt Dieter Müller, der spontan den an der Straße gefällten Baum mit seinem PKW zum Thie zog. Das schnelle und einfache Aufrichten des Baumes verdanken wir der maschinellen Hilfe von „Schorse“ Nolte, der mit dem Frontlader seines Traktors den entscheidenden Druck machen konnte.
Die Montage der Lichterketten gestaltete sich dieses Jahr durch die Hilfe von Schorse ebenfalls recht einfach.
Ein schöner und schön beleuchteter Baum ziert nun unseren Thieplatz und es gab schon viele positive Rückmeldungen.

24. November 2007
Die zweite Auflage der Klein Wiershäuser Bosseltour fand statt. Wie im Vorjahr trafen sich die Teilnehmer um 13 Uhr auf dem Thieplatz, um bei Kaffee und zwei Sorten Kuchen in Stimmung zu kommen. Der Wettergott war uns gnädig gestimmt, die Sonne hatte zeitweise den Durchblick durch die Wolken und es war und blieb trocken von oben und außen. Nach und nach trafen immer mehr Bürger ein, so dass wir uns gegen 14 Uhr mit einer Horde von 36 großen und kleinen Menschen auf den Weg machen konnten. Die beiden Gruppen, „die Roten“ und „die Gelben“ waren eingeteilt und wir starteten vom Thieplatz. Ausgerüstet mit zwei Bollerwagen, reichlich Getränken und Häppchen machten wir uns auf den Weg zur „Schönen Aussicht“. Dort angekommen wurden zunächst Getränke ausgeschenkt und die Mannschaftsführer begannen unter großem Jubel der Mitspieler die Bosseltour 2007.

Schon nach dem zweiten Wurf gab es die erste größere Unterbrechung, denn eine Kugel war unauffindbar im Gebüsch neben dem Weg verschwunden. Fünf Minuten intensives Suchen brachten aber Erfolg und wir konnten den Weg auf der „Heerstraße“ in Richtung Varmissen fortsetzten. Schon um 15 Uhr erreichten wir die Kreuzung mit der Wegelange und konnten die Kugeln sicher über die Straße spielen. Sogar ein geparktes Auto wurde ohne Beschädigungen umspielt. Die Bosseltour erreichte die Grillhütte in Varmissen und wir entschieden spontan nach kurzer Diskussion, den Weg und das Spiel bis zum Buswendeplatz weiter zu führen. Von dort aus spielten wir, ohne Schäden zu hinterlassen, mutig auf der Hauptstraße durch Varmissen hindurch. Am Ortsausgang Richtung Klein Wiershausen bogen wir links ab und erreichten wieder die Grillhütte. Bis zu dieser Stelle der Tour konnten sich „die Roten“ einen Vorsprung von 4 Punkten erspielen. Doch nun stand der „Handfeger-Weitwurf“ auf dem Programm. „Die Gelben“ waren eindeutig besser trainiert, gewannen diese Disziplin überlegen und konnten ausgleichen. Auf dem Rückweg nach Klein Wiershausen machte die zunehmende Dunkelheit den Akteuren ernorm zu schaffen, trotzdem sammelte jedes Team weiter Punkte. Die Kugeln waren immer schwerer zu erkennen, „die Roten“ verpassten es zu werfen und überliefen ihre Kugel. Einzig Andrea Lapka konnte sich an die Lage der Kugel erinnern und rettete „die Roten“ vor der Disqualifikation. Als wir wieder an der Kreuzung Wegelange und Heerstraße ankamen, wurde das Spiel mit einem leistungsgerechten Unentschieden beendet. Die Teilnehmer pilgerten zum Dorftreff, wo der Veranstalter, die IG „Schönes Klein Wiershausen e.V.“, als Ausklang der Veranstaltung gemütliches Beisammensein und Grünkohl mit Bregenwurst anbot. Der trockene aber kalte Tag wird den Teilnehmern in guter Erinnerung bleiben und es ist sicher, dass sich alle schon auf das nächste Jahr freuen.

13. Oktober 2007
Der Ortsrat hat auf dem Thieplatz ein „Dankeschön-Grillen“ für die fleißigen Helfer abgehalten. Zahlreiche Personen waren bei schönem Wetter anwesend und ließen sich Würstchen, Steaks und Salate schmecken. Der Dank des Ortsrates galt auch besonders den Bürgern, die sich „heimlich, still und leise“ und leider nicht immer erwähnt, um das Erscheinungsbild von Klein Wiershausen kümmern, Rasenmähen auf Gemeinde-Flächen (z.B. parallel der Wegelange), Kapelle reinigen und Hecken schneiden, um nur drei Beispiele zu nennen.
An diesem Termin haben sich auch viele Bürger erstmalig die neue Küche im Dorftreff angesehen. Sie findet Zustimmung. Von Thomas Soika geplant, entworfen und aufgebaut kann der Dorftreff nun fast schon uneingeschränkt genutzt werden. Weitere Arbeiten an der neuen Toilette, Lichtinstallationen und Schönheitsarbeiten sind aber noch nötig.

08. - 09. September 2007
In Klein Wiershausen wurde das 3. „Rock am Waggon“ Open Air durchgeführt. Leider war auch dieses Wochenende völlig verregnet. Schon beim Aufbau der Bühne am Freitag hatten wir Wasser von oben. Als am Samstag die ersten Bands spielten, war abwechselnd Nieselregen und richtiger Regen zu beklagen. Am Abend ging der Regen dann teilweise sogar in Wolkenbrüche über. Das große Zelt wurde in Windeseile aufgebaut und die unentwegten Zuschauer hatten ein Dach über dem Kopf. Der durchweichte Rasen ging im Bereich vor der Bühne in Matsch über. Die Idee einige Bunde Stroh zu streuen, erwies sich als gut. Wegen des schlechten Wetters hat der Bierstand nicht den erhofften Umsatz gemacht, dafür liefen Grillstand und Kaffeeausschank gut. Bis kurz vor Mitternacht wurde gerockt.
Am Sonntag wurde die Bühne für einen Kulturfrühschoppen genutzt. Das Jugendorchester Friedland hatte einen Auftritt mit dem A- und B-Orchester. Da leider das Wetter auch am Sonntag nicht besser war, hatte sich nur eine geringe Zuschauerzahl auf dem Spielplatz eingefunden, trotz freiem Eintritt.

07. Juli 2007
Das Nachbarschaftsfest in Klein Wiershausen, auch „Jabbelfest“ genannt, ging über die Bühne. Das Wetter spielte leider nicht wirklich mit, an den Tagen der Vorbereitung regnet es immer wieder und heftig. Am Festtag selber blieben wir von Schauern auch nicht verschont.
Allgemein war der Sommer völlig verregnet und hat eigentlich nicht stattgefunden.

05. Juli 2007
An diesem Tag stellt die Gemeinde endlich das Schild „Verkehrsberuhigte Zone“, im Volksmund auch als „Spielstraße“ bezeichnet, an der Boulebahn auf. Die Straße „Hohes Feld“, die ins Neubaugebiet führt, darf nur noch in Schrittgeschwindigkeit befahren werden, Fußgänger und Autofahrer sind gleichberechtigt und Spielen ist überall erlaubt. Hoffentlich halten sich die ansässigen Autofahrer an diese Regeln. Leider stellt sich im laufe der Zeit heraus, dass besonders die Anwohner und deren Besucher keine Notiz von den Verkehrsvorschriften nehmen und die Geschwindigkeitsbegrenzung völlig ignorieren.

25. April 2007
Endlich wird auf dem Spielplatz das Klettergerüst fertig gestellt. Der Fallschutz in Form von Sägespänen wird eingebaut, die Kinder nehmen das Spielgerät in Beschlag. Die Seilbahn wird endgültig abgebaut. Auf dem Bolzplatz werden „richtige“ Tore aus Aluminium aufgestellt. Jetzt müsste nur noch der Rasen besser werden.
Allgemein geht der April 2007 als der trockenste seit Beginn der Wetteraufzeichnung in die Geschichte ein. Die Wetterstation Göttingen gibt pro Quadratmeter 4 Liter Regen für den ganzen Monat an.
Gegen Ende April fällt auf, dass die Glocken in Klein Wiershausen nicht mehr läuten. Anscheinend ist die Uhr oder die Steuerung im Turm defekt. Nach einigen Tagen ist der Fehler behoben und das Geläut wieder zu hören.

08. April 2007
Das Osterfeuer nahm an gewohnter Stätte seinen Lauf. Unter der Regie von Detlev Müller und Hans-Georg „Schorse“ Nolte wurde ein großer Haufen Strauchschnitt angeliefert und mit viel Beteiligung der Bevölkerung abgebrannt. Die Kinder des Ortes durften auch dieses Jahr das Feuer mit Fackeln entzünden. Nebenbei brannte für die Kinder ein kleines Feuer, um selber Würstchen zu grillen. Bier und Bratwurst für die Großen gab es gegen Geld-Spenden am Osterfeuerplatz. Während die Feuer der näheren Umgebung schon früh entzündet wurden, startete der Osterfeuerbrauch in Klein Wiershausen erst gegen 20:30 Uhr.

24. März 2007
Ein „Workshop“ für den Spielplatz lässt einige Ideen für die Gestaltung des Spielplatzgeländes aufkommen. Unter Mitwirkung der Holunderschule und engagierten Eltern werden Ideen und Konzepte gesammelt und auf Verwirklichung geprüft.
Im März werden die umgefallenen Seitensteine (Bordsteine) an der oberen Boulebahn von der Gemeinde endgültig aufgestellt und mit einer Betonhinterfüllung gesichert.

Januar 2007
In den ersten Tagen des Jahres fällt viel Regen, die Temperaturen liegen um die 4° und es ist kein Winter zu erwarten. Am 09.01.07 steigt das Thermometer auf 12° C.

Der Winter findet ohne nennenswerte Schneefälle statt. Den einen oder anderen Tag schneit es zwar ergiebig, aber der Sonnenschein und die gestiegenen Temperaturen der folgenden Tage lassen die Schneedecke umgehend schmelzen. Vom 27. bis zum 28.01. liegt endlich Schnee. Die Familien Bußmann und Thiele errichten an der Wegelange eine „Skibar“. Gemütliches Glühweintrinken und Spaß für alle anwesenden waren das Ergebnis, zumal auch dieses Wochenende das einzige mit Schnee war.